Meine Mutter war immer für mich da. Jetzt bin ich für sie da.

Wen kümmert’s, wenn ich mal alt bin?

Langsam komme ich in das Alter, in dem ich mir Gedanken mache, wie mein Leben denn in 20 oder 30 Jahren aussehen wird. Ja, das scheint noch lange hin zu sein. Aber bei meinen Eltern, die auch hier in bei uns in Engelsberg leben, sehe ich täglich, wie sehr sich die Bedürfnisse und Notwendigkeiten im Alter verändern. Sie brauchen jetzt immer öfter meine Hilfe, zum Beispiel bei der Gartenarbeit oder um Mutter oder Vater zum Arzt zu begleiten. Neben meinem Job als Bürgermeister ist das ist nicht immer leicht unter zu bringen. 

Und wie wird das mal bei mir? Ich habe ja noch nicht mal eigene Kinder, die mir helfen könnten. Und wenn, würde ich sie sowieso nicht verpflichten wollen, sondern fühle mich selbst für mich verantwortlich. 

Die Generation der Mitte

In meinem Freundeskreis haben viele ähnliche Gedanken. Wir sind die Generation der Mitte. Wir brauchen Betreuungsplätze, Bildungs- und Freizeitangebote für unsere Kinder genauso wie Unterstützung bei der Versorgung unserer Eltern. Und wir müssen Vorsorge uns selbst treffen.

Ich bin in der glücklichen Position, das alles nicht nur für mich, sondern als Bürgermeister für uns alle in die Hand nehmen zu können. Für mich ist Engelsberg eine Generationengemeinde und das ist eine der wichtigsten Leitlinien meiner Politik.

In Engelsberg will ich alt werden und auch im Alter selbstverantwortlich leben können.

In Engelsberg können das unsere Senioren schon heute:

  • gute ärztlicher Versorgung mit Hausärzten, Apotheke und Zahnarzt
  • fußläufig erreichbare Lebensmittelgeschäfte, Wirtschaften, Poststelle, Raiffeisenbankfiliale usw. – kurzum: In Engelsberg kann der Bedarf des täglichen Lebens abgedeckt werden.
  • Angebot der Ortsvereine mit Seniorennachtmittagen, Spielenachmittag, Stammtisch beim Wirt z‘ Engelsberg und Seniorenturnen
  • barrierefreie Zugänge zu Kirche, Zahnarzt, Raiffeisenbank und Rathaus. Gehsteige mit speziellem Pflaster, das für Rollstühle, Gehwagen und Kinderwagen geeignet ist

Top Bedingungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen im Projekt „Wohnen auf der Reitwiese“

  • behindertengerechter und rollstuhlgerechter Wohnraum 
  • Tagespflege mit zusätzlicher ambulanter Wohngruppe 

Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr, damit Sie mobil bleiben:

  • Seniorenrufbus von/nach Zuhause, mit direkter Bahnanbindung am Bahnhof Garching/Alz. Informationen in der Gemeindeverwaltung!
  • Neue Stelle im Landkreis zur Abstimmung der Busfahrlinien, Bahn, Taktungen, Synergieeffekte usw.
  • Einführung des 2-Stundentakts auf der Bahnlinie Mühldorf a. Inn-Traunstein 

Neue Pflege- und Betreuungsangebote im Landkreis:

  • Bau einer Kurzzeitpflege am Kreiskrankhaus in Trostberg (60 Plätze), wenn nach einem Krankenhausaufenthalt weitere Pflege benötigt wird
  • Pflegestützpunkt im Landkreis Traunstein mit Beratungsstelle für Angehörige und Pflegepatienten im Landratsamt
  • Neubau eines Seniorenheims mit Tagespflege in der Gemeinde Palling

PS: Wussten Sie, dass der Landkreis Traunstein ist der einzige Landkreis ist, der noch eigene Seniorenheime betreibt?